Die Geschichte des Cosworth 3.0 DFV geht weiter!

Nach erfolgreicher Verbesserung des Drehmomentverlaufs (siehe hier) ergab sich ein weiteres Problem: Die Anzahl der möglichen Betriebsstunden bei diesem Fahrzeug waren schon immer sehr begrenzt. Der Grund: ein mit steigender Drehzahl sinkender Öldruck. Um die Ursache für dieses Phänomen zu finden, haben wir den gesamten Ölhaushalt auf unserem stationären Prüfstand nachgebildet, genauso wie im Fahrzeug. Nur so konnten wir wichtige Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen der Bauart des originalen Öltanks und den Verbindungen zum Motor gewinnen. Eine Veränderung der Rohrquerschnitte und die Konstruktion eines neuen Öltanks führten schließlich zum Ziel: ein konstant ansteigender Öldruckverlauf bis hin zu der maximal zu erreichenden Drehzahl von 10.000 U/min. Nun war es an der Zeit, das Auto im richtigen Leben und auf der Strecke zu testen. Dafür mieteten wir uns in der Motorsportarena in Oschersleben ein.

Das Ergebnis: Beim Test auf der Rennstrecke konnte der Pilot Matteo Ferrer Aza mit dem überarbeiteten Motor nach wenigen Detailanpassungen sehr schnelle Runden auf den Asphalt zaubern. Die Fahrbarkeit wurde durch das höhere und früher anliegende Drehmoment deutlich verbessert und die Modifikationen im Ölkreislauf haben die Sicherheit und vor allem die Anzahl der möglichen Betriebsstunden zwischen den Revisionen mehr als verdoppelt.

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